Dötzel, Viktor (2014) Design und Konzeption einer Applikation zur Unterstützung tinnitusgeschädigter Patienten. Bachelor thesis, University of Ulm.
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Abstract
Wenn von einem Tinnitus gesprochen wird, bezeichnet man in der Regel ein Symptom, welches aus sehr vielen Krankheiten heraus entstehen kann, wenn sie in Verbindung mit dem menschlichen Gehör stehen. Beim Tinnitus gibt es einerseits den sogenannten subjektiven und den objektiven Tinnitus. Der subjektive Tinnitus führt bei dem Betroffenen dazu, dass dieser Geräusche oder Töne wahrnimmt, obwohl diese keinen physikalischen Ursprung in unmittelbarer Nähe aufweisen. Beim objektiven Tinnitus hingegen nimmt die betroffene Person Geräusche oder Töne wahr, die auf körpereigenen, wahrnehmbaren und messbaren Schallwellen
beruhen. Um den Patienten bei der Bekämpfung dieser Symptome helfen zu können, wurde an der Universität Ulm das Track Your Tinnitus Projekt gestartet in Rahmen dessen eine
Applikation entwickelt wurde, mit deren Hilfe die Betroffenen den Verlauf ihres Tinnitus festhalten können. Somit konnten auftretende Symptome aktuell und vor Ort festgehalten werden, um Verfälschungen zu vermeiden, falls die Betroffenen sich nähere Informationen merken und später in das zuvor genutzte Tinnitustagebuch eintragen müssten. Jedoch wird den Betroffenen mit der Track Your Tinnitus Applikation nicht gesagt, wie sie ihrem Tinnitus entgegenwirken können. Hierzu wurde aktuell der Tinnitus Navigator konzepiert und entwickelt. Bei dieser Applikation
handelt es sich um eine Möglichkeit für die Betroffenen, bereits gesammelte Daten wie z.B. Hörtests einzutragen, oder speziell hierfür angefertigte Fragebögen auszufüllen,
um Therapievorschläge zu erhalten, wie sie ihren Tinnitus lindern, bzw. welche Praxis sie für die Maÿnahmen aufsuchen können. Diese Arbeit beinhaltet die Konzeption und das
Designen des genannten Tinnitus Navigators. Das Konzept und Design wurden auf den drei Betriebssystemen Android, iOS 7 und Windows Mobile entwickelt. Hierbei wurde besonderst
darauf geachtet, dass die Applikationen auf den drei Betriebssystemen so ähnlich wie möglich funktionieren und aussehen, damit ein eventuell auftretender Wechsel des Gerätes einfacher fällt. Am Ende entstand ein voll funktionsfähiges und umsetzbares Design für alle drei Betriebssysteme.
Item Type: | Thesis (Bachelor) |
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Subjects: | DBIS Research > Master and Phd-Thesis |
Divisions: | Faculty of Engineering, Electronics and Computer Science > Institute of Databases and Informations Systems > DBIS Research and Teaching > DBIS Research > Master and Phd-Thesis |
Depositing User: | Ruediger Pryss |
Date Deposited: | 06 Sep 2014 09:02 |
Last Modified: | 06 Sep 2014 09:02 |
URI: | http://dbis.eprints.uni-ulm.de/id/eprint/1085 |