Konfiguration verteilter Anwendungen aus vorgefertigten Programmbausteinen

Die effektive und effiente Wiederverwendung vorgefertigter Programmbausteine bildet eine wichtige Grundlage bei der Entwicklung verteilter Anwendungen. Die mit der Entwicklung
flexibler Workflow-Anwendungen verbundene Komplexit�ät und die Nutzung vorgefertigter Dienste aus einem großen und vielf�ältigen Angebot erfordern die systemseitige Unterst�ützung des Entwicklers bei der Komposition verteilter Anwendungen aus vorgefertigten Programmbausteinen, insbesondere bei der Modellierung des Datenflusses. Ein großes Problem stellen dabei Unterschiede zwischen Dienstschnittstellen dar.

Diese Diplomarbeit stellt einen Ansatz f�ür die semi-automatische Komposition von Workflow-Anwendungen aus vorgefertigten Programmbausteinen vor. Durch die Verwendung
eines kontrollierten Vokabulars kann das Problem heterogener Schnittstellenbeschreibungen und Datenstrukturen bei der Modellierung des Datenflusses zwischen den in ein Ablaufger�üst einzusetzenden Programmbausteinen entsch�ärft werden. In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, wie ein solches kontrolliertes Vokabular f�ür die Beschreibung von Dienstparametern und bei der Konfiguration einer Workflow-Anwendung verwendet werden kann, um den Entwickler bei der Auswahl von Diensten und bei der Modellierung eines korrekten und vollst�ändigen Datenflusses zwischen den Diensten zu unterst�ützen.
Dazu werden auf der Grundlage eines formalen Modells f�ür die Beschreibung von Workflows Kriterien f�ür einen korrekten und vollst�ändigen Datennfluß definiert. Es wird anhand m�öglicher Vorgehensweisen gezeigt, wie mit Hilfe eines kontrollierten Vokabulars Konflikte zwischen den Schnittstellenbeschreibungen der zu verkn�üpfenden Dienste erkannt und eliminiert werden k�önnen und wie man so beim Einstecken von Diensten in ein Ablaufgerüst zu einer korrekten und vollst�ändigen Datenflußmodellierung kommt.