ADEPTflex - Dynamische Modifikation von Workflows und Ausnahmebehandlung in WfMS

In Zeiten zunehmender Konkurrenz versuchen viele Unternehmen, ihre Arbeitsabläufe zu optimieren, um höhere Effizienz, Produktivität und Rentabilität zu erreichen. Seit einigen Jahren hat sich die Geschäftsprozeß-modellierung etabliert, die die strukturierte Erfassung der vorhandenen und zukünftiger Arbeitsprozesse ermöglicht. Um kontinuierliche Verbesserungen zu erreichen, wird Business Process Reengineering eingesetzt. Durch erneutes Analysieren und Modellieren der Arbeitsabläufe sollen überflüssige und zu arbeitsintensive Vorgänge aufgedeckt und verbessert werden. Behörden und andere staatliche Einrichtungen, die von diesen Mitteln bisher nur wenig Gebrauch machten, geraten nun zunehmend unter Kostendruck. Dies führt dazu, daß Angestellte und Beamte zum Teil große Mengen an Arbeit (z.B. Aktenberge) erledigen müssen, Unmut und Verzögerungen sind die Folge. In Krankenhäusern wirkt sich die Arbeitsüberlastung auch auf die Qualität der Behandlung aus. Oft würde schon eine computergestützte Verarbeitung der Daten überflüssigen Verwaltungsaufwand beseitigen und so Arbeitszeit für wichtigere Arbeiten freimachen. Diesen Herausforderungen stellen sich seit geraumer Zeit die Workflow-Management-Systeme (WfMS), die die vorhandenen, meist heterogenen Systeme (z.B. Datenbanken, Betriebssysteme, Anwendungssoftware) integrieren und so eine gemeinsame Basis für die Verwaltung aller Arbeitsprozesse schaffen sollen. Sie unterstützen die Erfassung und Verarbeitung verteilter betrieblicher Abläufe. Trotzdem fehlt ihnen bisher noch die Akzeptanz, da sie die von anderen Software-Systemen gebotene Qualität nicht erreichen.