Pitschi, Andreas (2005) Entwicklung eines Modells für die Bewertung von Kosten-Nutzen-Risiko-Elementen in Prozessreifegradmodellen. Diploma thesis, Universität Ulm.
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Abstract
Ein Prozessreifegradmodell misst die Qualität von Prozessen einer Organisation (z.B. Softwareentwicklungsprozessen).
Im Mittelpunkt steht dabei die quantitative und qualitative Beschreibung von Prozesseigenschaften und die darauf basierende Zuordnung einer Organisation zu einer bestimmten Prozessreife. Man spricht auch vom Reifegrad einer Organisation. Bekannte Prozessreifegradmodelle sind z.B. ISO 9001, Bootstrap und ISO 15504 (ebenfalls bekannt als Software Process Improvement and Capability dEtermination (SPICE)) oder das Capability Maturity Model (CMM) bzw. Capability Maturity Model Integration (CMMI). Die Prozessreife einer Organisation dient dabei einerseits als Leistungsbeleg von Geschäftspartnern, kann aber andererseits auch als Ausgangsbasis für die Verbesserung der eigenen Prozesslandkarte dienen. Von besonderem
Interesse ist dabei stets, welche Zielsetzungen mit der Durchführung von Massnahmen verbunden sind, die zu einem höheren Prozessreifegrad folgen sollen. Oder: Was bringt es mir, einen höheren Prozessreifegrad als aktuell zu erreichen? Typische Zielsetzungen sind beispielsweise eine effektivere und effizientere, oder aber auch eine transparentere Prozessgestaltung. Ein besonders wichtiges Ziel bei den Bemühungen um eine höhere Prozessreife ist die Aussicht, die Wirtschaftlichkeit einer Organisation zu steigern. Höhere Wirtschaftlichkeit muss dabei nicht immer monetär messbar sein, sondern kann auch als Ergebnis von nicht oder nur schwer quantifizierbarer Nutzenfaktoren verstanden werden. In dieser Diplomarbeit werden zunächst bestehende Prozessreifegradmodelle bezüglich ihrer Kosten-Nutzen-Risiko-Potentiale untersucht und verglichen. In einem zweiten Schritt wird dann ein eigenes Bewertungsmodell
für ein ausgwähltes Prozessreifegradmodell entwickelt. Dieses Modell soll auf die Prozessreifegradkriterien des
ausgesuchten Prozessreifegradmodells aufsetzen und die Auswirkungen dieser einzelnen Kriterien untersuchen.
Weiter soll untersucht werden, welche Technologien die Durchsetzung eines bestimmten Kriteriums unterstützen.
Im nächsten Schritt soll das Modell dann auf ein konkretes Fallbeispiel (das Workflowmanagementsystem ADEPT) angewandt werden, um zu untersuchen, welche Kriterien oder Stufen durch dasWorkflowmanagementsystem unterstützt werden. Eventuell kann dadurch nachgewiesen werden, dass einWorkflowmanagementsystem das Erreichen eines höheren Prozessreifegrades unterstützt, und dadurch dem Unternehmen zu einer höheren Wirtschaftlichkeit verhilft.
Item Type: | Thesis (Diploma) |
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Subjects: | DBIS Teaching > Internal Work |
Divisions: | Faculty of Engineering, Electronics and Computer Science > Institute of Databases and Informations Systems > DBIS Research and Teaching > DBIS Teaching > Internal Work |
Depositing User: | Eva Mader |
Date Deposited: | 09 Apr 2009 21:19 |
Last Modified: | 14 Oct 2011 10:27 |
URI: | http://dbis.eprints.uni-ulm.de/id/eprint/548 |